Markus Mogwitz
Über Markus Mogwitz
Schauspiel / Regie / Autor / Bühnenbild & Lichtsetzung
Eigentlich kann ich von mir nicht behaupten, dass ich die „Liebe zum Theater“ irgendwann einmal entdeckt habe, denn die war irgendwie schon immer ein Teil von mir.
Schon im Kindergarten wagte ich diesbezüglich meine ersten Gehversuche: mit „freien Improvisationen“ über die Geschichten von HUI BUH, dem Schlossgespenst, auf einer Bühne aus zusammengeschobenen Tischen. – Eher kläglich als bemerkenswert. – Während der Schulzeit setzte sich die Begeisterung für das Schau-Spielen dennoch unbeirrt fort, u. a. mit der Rolle des Peachum in Brechts DREIGROSCHENOPER oder der des Königs in Orffs DIE KLUGE, womit ich eher unabsichtlich meine erste Opernpartie sang.
Danach folgte das Unvermeidliche: Mit der Spielzeiteröffnung 1992 begann mein Engagement am Landestheater Detmold, dem ich über 10 Jahre die Treue hielt. Der anfangs kleine, kellnernde, stumme und „unbedeutende“ Kleindarsteller, lernte hier alsbald das Sprechen, Singen und Tanzen auf der Bühne und wurde mit bescheidenen Rollen in den Musical-Produktionen von ME AND MY GIRL, EVITA oder WEST SIDE STORY schließlich aufgenommen in die Reihe der „Edel-Statisten“.
Es folgten weitere Engagements als Gastschauspieler im Sprech- und Musiktheater, u. a. in den Inszenierungen von HAMLET (Güldenstern, 2.Totengräber), HELLO, DOLLY! (Ambrose Kemper), DIE DREIGROSCHENOPER (Hakenfinger-Jakob, Bettler), LA CAGE AUX FOLLES (Mercedes, Swing) und der Welt-Uraufführung von DER RATTENFÄNGER (Johannes van Lüde). Gleichzeitig erhielt ich als Regieassistent auch tiefere Einblicke in die Abläufe hinter der Bühne.
Im Frühjahr 1999 traf ich erneut Frank Wiemann, den ich bereits vom Detmolder Theater her kannte. Die gemeinsame Begeisterung für die Bühne verband uns schnell zu einem ambitionierten Team und schon Ende 1999 stand ich das erste Mal auf der STATTGESPRÄCH-Bühne; als Hans im Glück in der Kinder-Märchenkomödie WEIHNACHTEN IM MÄRCHENLAND. Und kurz darauf, im Frühjahr 2000, gab ich zugleich mein Debut als Regisseur und Autor des musikalischen Programmes IN DER LIEBE IST DER MENSCH NICHT GERN ALLEIN.
Zu den für mich wichtigsten aber auch liebsten Produktionen in Lemgo zählen: DIE SUSHI-CONNECTION (Michael), DER LETZTE WÄHLER (Dr. Ulrich Kerbel), DIE ZOOGESCHICHTE (Peter), TRAUMFRAU, VERZWEIFELT GESUCHT! (Harald), TROTZ ALLER THERAPIE (Bob), HERREN (Stefan Riemer), BUTTERBROT (Martin Sterneck), DIE GRÖNHOLM-METHODE (Enrique Font), DER KRAWATTENKLUB (Adrian), MONDLICHT UND MAGNOLIEN (Ben Hecht) usw.
Ganz besonders hervorzuheben möchte ich aber meine persönlichen „all-time-favourites“ FREUNDE ZUM ESSEN (Gabe), das Kinderstück DIE KLEINE HEXE, DIE NICHT BÖSE SEIN KONNTE (Regie, textliche Bearbeitung), ZWEI WIE BONNIE & CLYDE (Regie) und die deutsche Erstaufführung des Monodrama von Raoul Biltgen I WILL SURVIVE (Martin Rehbein), meinem ersten Theater-Solo, SECHS TANZSTUNDEN IN SECHS WOCHEN (Michael Minetti) und natürlich KÖNIG ÖDIPUS von Bodo Wartke.
Mit letzterem geht der lang gehegte Wunsch in Erfüllung, einen großen (und tragischen) Klassiker auf die Bühne zu bringen, der mit toller Musik und zum Teil brachial-komischen Reimen die schweren Themen von Schicksal, Schuld und Verantwortung leicht aber nicht leichtfertig aufgreift. Zum anderen stellt mich die Inszenierung aber auch vor die große Herausforderung, vierzehn Rollen allein zu verkörpern.
Worüber ich mich bei STATTGESPRÄCH freue und wofür ich sehr dankbar bin ist, dass ich in den vergangenen siebzehn STATTGESPRÄCH-Jahren in zahlreichen Inszenierungen nicht nur jedes Mal erneut die Chance hatte, dem Lemgoer Publikum mit einer neuen Figur Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen zu dürfen, sondern damit auch immer wieder aufs Neue eine andere Facette meiner Selbst entdecken konnte. Wobei ich an dieser Stelle tunlichst verschweigen möchte, wie viel davon echt und wie viel gespielt war oder ist …-
Auf ein neues, in der neuen Spielzeit!
„Smile now, cry later“
WEIHNACHTEN IM MÄRCHENLAND Kinderstück von Belinda Ley |
„Hans im Glück“ |
IN DER LIEBE IST DER MENSCH NICHT GERN ALLEIN Revue aus dem Berlin der 20er & 30er Jahre Texte von Markus Mogwitz |
„Zara – Die Dame“ / Regie |
DIE SUSHI-CONNECTION Komödie von Uli Brée und Michaela Scheday |
„Michael“ |
TASCHENTHEATER Literarisch-musikalisches Programm |
Ensemble / Regie |
SEBASTIAN STERNPUTZER UND DER SONNENSTRAHL Kinderstück von Christina Stenger |
„Sebastian Sternputzer“ |
DIE ZOOGESCHICHTE Thriller von Edward Albee |
„Peter“ |
ON THE SOAP FOLGE 2: DIE RACHE DER LISBETH LOOS Komödie von Uli Brée |
Regie |
TRAUMFRAU VERZWEIFELT GESUCHT Komödie von Tony Dunham |
„Harald“ |
TROTZ ALLER THERAPIE Komödie von Christopher Durang |
„Bob“ |
THE BLUE ROOM Theaterstück von David Hare |
„Der Aristokrat (Malcolm)“ |
DER LETZTE WÄHLER Satire von Detlef Michel |
„Dr. Ulrich Kerbel“ |
DAS GESPENST VON CANTERVILLE Romantisches Familienstück nach Oscar Wilde für die Bühne bearbeitet von Frank Wiemann |
„Hiram“ |
HERREN Komödie von Jan Ericson |
„Stefan Riemer“ |
DIE KLEINE HEXE, DIE NICHT BÖSE SEIN KONNTE Zauberhaftes Märchen nach Maria Clara Machado für die Bühne bearbeitet von Markus Mogwitz |
Lemgoer Textfassung / Regie / „Fürst Otterngit III.“ |
FREUNDE ZUM ESSEN Schauspiel von Donald Margulies |
„Gabe“ / Co-Regie |
Themenabend „One-Night-Stand“ Ein Theaterabend mit zwei Einaktern: |
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GESCHENK AN EINE UNBEKANNTE FRAU Drama von Bengt Ahlfors |
Regie |
I WILL SURVIVE Mono-Drama von Raoul Biltgen |
„Martin Rehbein“ |
BUTTERBROT Komödie von Gabriel Barylli |
„Martin Sterneck“ |
THEKENTHEATER Ein literarisch-musikalisches Programm |
Ensemble / Regie |
DER SÄNGERKRIEG DER HEIDEHASEN Kinder-Musical von James Krüss für die Bühne bearbeitet von Katrin Brakemeier |
„Otto Lampe“ / Co-Regie |
SHAKESPEARE, MÖRDER, PULP & FIKTION Klein-kriminelles Lustspiel von John von Düffel |
„Fiktion“ / Regie |
DIE GRÖNHOLM-METHODE Schauspiel von Jordi Gallceran |
„Enrique Font“ |
ZWEI WIE BONNIE UND CLYDE (… DENN SIE WISSEN NICHT,WO SIE SIND) Komödie von Tom Müller und Sabine Misiorny |
Regie / Technik |
THEKENTHEATER – BEST OF NO. 1 Ein literarisch-musikalisches Programm |
Ensemble / Regie |
FRÜHER WAR MEHR LAMETTA Ein Weihnachtsrevue-Programm |
Text / Ensemble / Regie |
THEKENTHEATER – BEST OF NO. 2 Ein literarisch-musikalisches Programm |
Ensemble / Regie |
DER KRAWATTENKLUB Böse Komödie von Fabrice Roger-Lacan |
„Adrian“ / Regie |
MONDLICHT UND MAGNOLIEN Schauspielkomödie von Ron Hutchinson |
„Ben Hecht“ |
KÖNIG ÖDIPUS Dramatische Solokomödie von Bodo Wartke nach der Tragödie von Sophokles |
alle 14 Rollen |
PINOCCHIO Familienmusical von Christian Berg mit der Musik von Konstantin Wecker |
„Kater“ / Co-Regie |
DIE WAHRHEIT Komödie von Florian Zeller |
„Paul“ / Regie |
MOG WIE DAT! Die heitere Lachparade mit Kurzspielen zur amüsanten Unterhaltung. |
diverse Rollen / Regie |
Theater-Doppelabend in Kooperation mit der Lebenshilfe Lemgo |
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EINE NACHT MIT MUTTER Ein Kammerspiel von Leilah Assumpcao |
– / Lichtsetzung |
NETT, DASS SIE DA SIND! Eine Improvisation von und mit behinderten und nicht-behinderten Menschen |
Teil des Regie-Teams / Lichtsetzung |
FROHE FESTE Eine schräge und schrille Weihnachtskomödie von Sir Allan Ayckbourn |
„Ronald Brewster-Wright“ / Lichtsetzung |
SECHS TANZSTUNDEN IN SECHS WOCHEN Eine leichtfüßige, amerikanische Komödie von Richard Alfieri |
„Michael Minetti“ / Lichtsetzung |
DIE SUPPE WIRD KALT, DAS GEDÄCHTNIS LÄSST NACH Schauspiel von Bengt Ahlfors (deutsche Erstaufführung) |
„Kurt“ / Lichtsetzung |
DER KREDIT Komödie von Jordi Galceran |
„Anton Schmidt“ / Regie / Lichtsetzung |
VENEDIG IM SCHNEE Komödie von Gilles Dyrek |
Regie / Technik / Lichtsetzung |
FÜR ALLE DAS BESTE Schauspiel von Lutz Hübner unter Mitarbeit von Sarah Nemitz |
Souffleur / Lichtsetzung |
DIE WUNDERÜBUNG Komödie von Daniel Glattauer |
„Harald (Magister)“ / Lichtsetzung |
UNSERE FRAUEN Stück in drei Akten von Eric Assou |
„Paul Richard“ / Lichtsetzung |
DER DIENER ZWEIER HERREN Lustspiel von Carlo Goldoni |
Lichtsetzung / Technik |
HERR KOLPERT Stück von David Gieselmann |
„Ralf Droht“ / Lichtsetzung |
DER RECHTE AUSERWÄHLTE Komödie von Eric Assous |
Lichtsetzung / Technik |
DIE LETZTE ZIGARRE Schauspiel von Bengt Ahlfors |
Lichtsetzung |
DIE NIERE Komödie von Stefan Vögel |
„Arnold“ / Lichtsetzung |
MEIER MÜLLER SCHULZ Frace von Marc Becker |
„Herr Meier“ / Lichtsetzung |
HEILIG ABEND Schauspiel von Daniel Kehlmann |
Lichtsetzung / Technik |
BESUCH BEI MR. GREEN Tragikomödie von Jeff Baron |
Lichtsetzung / Technik |
DINGE, DIE ICH SICHER WEISS Schauspiel von Andrew Bovell |
Lichtsetzung |
ILLUSIONEN EINER EHE Komödie von Eric Assous |
Lichtsetzung | EINE BANK IN DER SONNE Romantische Komödie von Ron Clark |
Lichtsetzung |
DAS ABSCHIEDSDINNER Komödie vom Matthies Delaporte & Alexandre de la Patellière |
Lichtsetzung |
RIVERSIDE DRIVE & DER TOD KLOPFT Zwei Einakter von Woody Allen |
Lichtsetzung |