Pressespiegel

Eine Bank in der Sonne

(A Bench in the Sun)

Eine romantische Komödie von Ron Clark

Deutsche Übersetzung von Herbert Bötticher

Es spielen:
Ulrich Holle (Burt), Manfred Templin (Harold) und Liane Kreye (Adrienne)

Regie: Frank Wiemann
Die Premiere war am Samstag, dem 19. Oktober 2024 im Kulturbahnhof Lemgo.

Lippische Landeszeitung am 22. Oktober 2024

Mit Witz und Humor ins hohe Alter

Tamina-Shirin Marten

– Auszüge –

Die Theatergruppe STATTGESPRÄCH bringt die romantische Komödie „Eine Bank in der Sonne“ auf die Bühne und zeigt in der Premiere, was die richtige Lebenseinstellung und eine gute Freundschaft ausmachen.

Im Einklang mit dem Motto „Respekt“, unter dem die Spielzeit steht, haben die Darsteller mit Witz, Humor und Spannung demonstriert, wie Freundschaft und Liebe auch in späteren Lebensjahren Spuren hinterlassen und Menschen verbinden.

Die humorvolle und doch berührende Geschichte der langjährigen Freundschaft zwischen Burt (Ulrich Holle) und Harold (Manfred Templin) kam sehr gut beim Publikum an.

Die Zuschauer haben viel gelacht und zum Ende des Stücks gab es für die Darsteller langen und tosenden Applaus. Unter der Regie von Frank Wiemann ist eine rundum gelungene Aufführung entstanden, die das Publikum fesselte …

Harold ist immer gut gekleidet und sieht jeden Tag eine neue Chance. Burt hingegen bleibt lieber im Schlafanzug und konzentriert sich auf das reale Weltgeschehen. Diese unterschiedliche Betrachtungsweise zeigt sich auch in den sarkastischen und witzigen Gesprächen der beiden. Als die freundliche und aufgeweckte Adrienne (Liane Kreye) in das Leben der beiden Männer tritt, bringt sie eine ordentliche Menge Schwung mit und wirbelt alles einmal auf.

Die Darsteller haben es geschafft, die Charaktere auf überzeugende Weise zu interpretieren, so dass Emotionen und Gefühle das Publikum berührt haben.

In Gesprächen nach dem Stück wurden die Darsteller von den Besuchern für ihre gelungene und authentische Arbeit gelobt. Das harmonische Zusammenspiel der Schauspieler und die lebendigen Dialoge haben es dem Publikum ermöglicht, die Konflikte und Gedanken der Figuren nachzuvollziehen.

„Eine Bank in der Sonne“ zeigt, dass es manchmal nur eine gute Freundschaft und die richtige Lebenseinstellung braucht, um in egal welchem Alter, Spaß am Leben zu haben …

Lippische Wochenschau am 24. Oktober 2024

70. Eigenproduktion des Theaters
Eine Bank in der Sonne

Andreas Leber
– Auszüge –

Am vergangenen Samstag feierte die Freie Theatergruppe Stattgespräch im Lemgoer Kulturbahnhof wieder Premiere. Als 70. Eigenproduktion des Theaters stand Ron Clarks romantische Komödie „Eine Bank in der Sonne“ auf dem Spielplan. Die Inszenierung von Regisseur Frank Wiemann ist stimmig, charmant und sehr gefühlvoll.

Die drei Protagonisten – Liane Kreye als Adrienne, Ulrich Holle als Burt und Manfred Templin als Harold – überzeugen in ihren Rollen und zeigen in amüsanten Szenen Verstrickungen, die sich auf einer Parkbank einer Seniorenresidenz Vallery View Garden“ abspielen… Über Lautsprecherdurchsagen werden den Residenzbewohnern Anweisungen und Hinweise erteilt, die zusätzlich für viele Lacher im Publikum sorgen…

Ein witziges Dreiecksverhältnis ist vorprogrammiert.

Lippische Wochenzeitung am 02. November 2024

Lemgoer Stattgespräch präsentiert „Eine Bank in der Sonne“

Auszüge

Lemgo. Die Freie Theatergruppe Stattgespräch hat die erste Premiere ihrer neuen Spielzeit, die unter dem Motto „Respekt“ läuft, gefeiert. Im Lemgoer Kulturbahnhof stand als bereits 70. Eigenproduktion Ron Clarks romantische Komödie „Eine Bank in der Sonne“ auf dem Spielplan.

Harold (Manfred Templin) hat sein Leben in vollen Zügen genossen, blickt auf drei Ehen zurück und ist immer noch höchst sorgfältig gekleidet. Burt (Ulrich Holle) dagegen war früher einmal Buchhalter und führte mit seiner Frau und seinem Sohn ein überaus durchschnittliches Leben…

Burt und Harold nerven sich gegenseitig, sind aber gleichzeitig aufeinander angewiesen, eine offenkundige Hassliebe. Sie tauschen auf „ihrer“ Bank gewohnheitsmäßig Gemeinheiten aus, bis die ehemalige Schauspielerin Adrienne Bliss, verkörpert durch Liane Kreye, zu ihnen stößt.

Der Schwerenöter Harold hat Adrienne ohne Erlaubnis von Burt auf die Bank eingeladen und umschwärmt die Dame mit komödiantischem Charme. Der griesgrämige Burt, der oft im Bademantel und Pyjama unterwegs ist, findet jedoch auch bald Gefallen an der gesprächigen Adrienne…

„Eine Bank in der Sonne“ ist eine berührende Geschichte um Liebe und Freundschaft im Alter, mit viel Witz und Humor.

Burt und Harold verbinden aber auch eine gemeinsame Geschichte und ein Geheimnis, das im weiteren Verlauf aufgeklärt wird. Aus den Dialogen sprechen zwar auch Tristesse und Resignation, jedoch hat Frank Wiemann das Ganze nicht als böse, gesellschaftskritische Komödie inszeniert, sondern lässt seine drei Akteure für zwei Stunden unterhaltend agieren.

Trotz ihres Seniorenalters spielen Ulrich Holle, Manfred Templin und Liane Kreye sicher ihre Rollen. Sie zeigen in der ruhigen Komödie ihr komödiantisches Potenzial und führen dem Zuschauer am Ende vor, was ihn wohl oder übel einmal erwarten könnte…

Der Blick ist direkt auf die drei Protagonisten gerichtet, da dieses Stück ein passendes, aber auch minimalistisches Bühnenbild hat. Man sieht nur angedeutet eine Parklandschaft mit einem Mülleimer und mittig auf der Bühne die „Bank in der Sonne“.

Um die weitere Kartennachfrage braucht sich das „Stattgespräch“ keine Sorgen zu machen!

 

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