GRETCHEN 89 FF.

Farce: GRETCHEN 89 FF. von Lutz Hübner
Premiere war am 27. März 1999 im Lemgoer Bahnhof
Regie: Wolfgang Holzmann

Lippische Landeszeitung (Neue Westfälische) 29.03.1999

Schwül mit brillanten Einsichten.. Das Stück "Gretchen 89 ff" der Theatergruppe STATTGESPRÄCH.. war ein voller Erfolg. Die Akteure begeisterten im Lemgoer Bahnhof das Publikum mit einer Darstellung der Farce von Lutz Hübner. Brillant gespielt und brüllend komisch....Die Gruppe hat sich in der Stadt wieder gewaltig ins Gespräch gebracht..

Lippische Rundschau (Westfalen Blatt) 30.03.1999

Das "Gretchen" vom STATTGESPRÄCH.. Immer wieder Zwischenapplaus und rauschender Schlußbeifall nach der Premiere... Die Theatergruppe hat die Frace "Gretchen 89 ff." als neuen Spielerfolg präsentiert. Eine satirisch-geistreiche Handlung, in der es rund um die berühmte "Kästchenszene" im "Faust" Theater ums Theater zu erleben gibt...Interessantes Theater im kleinen Lemgo..

Lippe aktuell 31.03.1999

Urkomische Miniaturen zur Beziehung Regisseur - Schauspieler.. STATTGEPRÄCH.. hat erneut bewiesen, daß sie zu ganz beachtlichen Leistungen imstande ist. "Theater ist einfach toll" diesen Satz hätte das zahlreiche Publikum nach der Premiere sicher ohne Zögern unterschrieben. Es konnte herzhaft und fast durchgängig gelacht und geschmunzelt werden bei der intelligent-komischen Darstellung der Akteure Frank Wiemann und Nicole Böke. Eindrucksvoll bewiesen beide, daß sie weit mehr als gewöhnliche Laien-Darsteller sind! Die klugen und interessanten Überleitungen zwischen den Szenen sprach mit sehr angenehmer Stimme Wolfgang Holzmann. ..aber nebenbei: Man muß "Gretchen 89 ff." einfach in Gänze ind live erleben!...
Also ein Besuch von "Gretchen 89 ff."kann eigentlich nur heiß empfohlen werden..

Lippische Wochenschau 01.04.1999

STATTGESPRÄCH gewährte Blick hinter die Kulissen. Nicole Böke, Frank Wiemann und Sprecher Wolfgang Holzmann führten die Farce von Lutz Hübner mit der Premiere am vergangenen Samstag als erste Amateurbühne in der Bundesrepublik auf. Die möglichen Varianten der "Kästchenszene" waren jedoch absolut professionell (wenn schon nicht werkgetreu) dargestellt.
..die Vielsichtigkeit und Natürlichkeit brachte mit Sicherheit den ein oder anderen Zuschauer zum Nachdenken darüber, warum er sich nicht öffter den Luxus eines Theaterbesuchs gönnt.

Bad Pyrmonter Nachrichten 12.04.99


Sehenswert "Stattgespräch" aus Lemgo ein richtig gutes Ensemble.. "Es ist so schwül, so dumpfig hie.." Für Regisseur und seiner Hauptdarstellerin -ein unerschöpfliches Thema, von den beiden Schauspielern Frank Wiemann und Nicole Böke mit Komik, Temperament und Lust an der Typenzeichnung professionell interpretiert. Ob als alter Theaterhase, der von besseren Zeiten träumt, ob als Wiener Operetten-Fuzzi oder als freudianisch verquaster Anti-Klassiker: Frank Wiemann spielt einfach großartig. Nicole Böke legt gekonnt eine exentrische Diva hin und im nächsten Moment eine übereifrige, naive Anfängerin; eine reife Leistung! Das Stück ist eine Liebeserklärung an das Theater mit all seinen liebenswert-verrückten Typen, mit dem ganz normalen Wahnsinn zwischen Kreativität und Chaos. Wolfgang Holzmann führte hier ideenreiche Regie und spricht mit seiner markanten Stimme die verbindenden Worte. ..In jeder Hinsicht eine sehenswerte, erfrischende Aufführung, dieser etwas andere Beitrag zum Goethe-Jahr!

Theater pur (Magazin für Nordrhein Westfalen) (Nr. 9/10, Oktober 1999)

....Die kleine Theatergruppe STATTGESPRÄCH.. in Lemgo hat schnell zugegriffen und dieses Kabinettstückchen als eine der ersten Bühnen herausgebracht. Dabei muten sich die zwei Hauptdarsteller einiges zu, müssen sie doch innerhalb weniger Minuten in ganz unterschiedliche Rollen schlüpfen. Das bewerkstelligen beide so bravourös, daß man ihnen ihren Amateur-Status kaum abnehmen mag... Nicole Böke verkörpert als Gretchen-Darstellerin Birgit Kowalski die eifrig-naive Anfängerin ebenso virtuos wie die überspannt-abgeklärte Diva. Ihr Pech nur, daß sie etwas in dem Schatten ihres Partners Frank Wiemann steht, dem der Textautor die buntere(n) Rolle(n) zu-und vermeintlich geradezu auf den Leib geschrieben hat...Das Lemgoer Gretchen findet seine Bewunderer. Die wachsende Fan-Gemeinde des - im besten Wortsinne - "Amateur"- (= Liebhaber) Theaters STATTGESPRÄCH bedarf ohnehin keiner besonderen Einladung. Der Faustverehrer wird den Blick in die Regiewerkstatt ebenso genießen, wie der Theater-Enthusiast, der schon immer mal gern hinter die Kulissen gucken wollte...Der Weg nach Lemgo lohnt sich auch für den, der Goethes Geburtstag angemessen begehen oder sich einfach einen vergnüglichen Abend machen will.

Lippische Rundschau (Westfalen Blatt) 20.10.1999

Mit Akribie nahm STATTGESPRÄCH.. die "ganz normalen Marotten" der Schauspieler und Regisseure aufs Korn. ..Nicole Böke als "Schauspielerin" und Frank Wiemann als "Regisseur" überzeugten so, daß es den Anschein hatte, daß die Truppe nicht nur aus zwei, sondern aus vielen Schauspielern bestünde. ..Für wahre Wunder, insbesondere in puncto Schnelligkeit, sorgte die Maskenbildnerin Christine Pohl, die die Schauspieler nach jeder Szene verwandelte.

 

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